Pflanzenschutzgeräte auf dem Prüfstand

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Feldspritzenprüfung

In den rund 160 Landmaschinenwerkstätten in Nordrhein-Westfalen werden in den kommenden Wochen wieder Geräte für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln geprüft. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, sind moderne Feldspritzen Hightech-Geräte, die mit Arbeitsbreiten bis zu 36 Metern und Computersteuerung nicht selten bis 150 000 Euro kosten. Die Kontrollpflicht gilt auch für Sprühgeräte, die zum Beispiel im Obstbau eingesetzt werden, sowie für Kartoffellegemaschinen mit Bandspritz- und Knollenbehandlungseinrichtungen.

Seit 2013 hat sich die Gerätekontroll-Verordnung geändert. Das Prüfintervall wurde von zwei auf drei Jahre erhöht. Wer im Jahr 2018 zur Kontrolle geht, erhält eine gelbe Plakette, die bis 2021 gilt. Weitere gültige Plaketten im Jahr 2018 sind die grünen, die orangefarbenen und die blauen.

Die regelmäßige Kontrolle der Pflanzenschutzgeräte stellt sicher, dass Pflanzenschutzmittel exakt in der vorgeschriebenen Dosierung ausgebracht werden können. Sie ist damit ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Landwirte und Gärtner, die gegen die Kontrollpflicht verstoßen, müssen mit einem hohen Bußgeld rechnen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 21.02.2018