Raupen herausschneiden

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Raupen der Spindelbaumgespinstmotte (Yponomeuta cagnagella)


Gespinste der SpindelbaumgespinstmotteBild vergrößern
Gespinste der Spindelbaumgespinstmotte (Yponomeuta cagnagella) an einem Pfaffenhütchen. Foto: Andreas Vietmeier


Von Ende April bis Juni treten an den Sträuchern von Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) gelegentlich auffällige Gespinste mit darin lebenden Raupen auf. Bei den Raupen handelt es sich um die Spindelbaumgespinstmotte (Yponomeuta cagnagella), teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Die Raupen sind hellgrau bis cremefarben und haben zahlreiche schwarze Flecken auf dem Körper. Sie fressen an den Blättern der Sträucher und verursachen bei einem starken Auftreten sogar einen Kahlfraß. Im Juni/Juli sind an den Sträuchern zum Teil auch weiße Kokons und die weißen, schwarz gepunkteten Falter der Schmetterlingsart zu sehen.

Wenn sehr viele Raupen an den Sträuchern fressen, ist es eventuell sinnvoll, diese zu bekämpfen. Es reicht dann aus, die stärker befallenen Triebe mitsamt der Raupen und Gespinste frühzeitig herauszuschneiden und zu beseitigen. Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung der Raupen sollten im Garten nicht eingesetzt werden.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 17.05.2018