Der Trend geht weg von der ganzen Gans

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Foto: Gotthard Augst, piclease

Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Verbraucher müssen nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr zwischen 12,90 und 15,90 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen. Der Trend, so die Kammer, geht allerdings weg von der kompletten Gans, immer mehr Verbraucher bevorzugen Teilstücke.

Immer beliebter werden Weidegänse aus NRW, die, im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Osteuropa, auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens als Freilandgänse auf der grünen Wiese verbringen durften. Die Gänseküken dürfen schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, bevor sie zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen.

Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

In NRW gibt es knapp 670 Gänsehalter mit rund 60 000 Tieren. Aber nur wenige halten die Gänse in größerem Stil. Wo es in NRW Weihnachtsgänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, finden Sie hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 31.10.2018